26.10.2024
Samstag ist Spieltag! Nach einer vierwöchigen Spielpause, welche nur durch das Cup-Spiel am vergangenen Donnerstag unterbrochen wurde, war es für das Dame 1 endlich wieder so weit: der Spieltag-Wecker klingelt! Für uns sogar mit doppelter Motivation verbunden: zum einen vierwöchiges Training, dass nun endlich in die Praxis umgesetzt werden wollte und zum anderen die Revanche am SG Oberaargau für das verpatzte Cupspiel. Es versprach ein spannendes Spiel zu werden. Doch bevor man starten konnte, hielt man sich natürlich an die gewohnte Routine. An diesem Samstag gab es aber einige Abweichungen vom gewohnten Programm. Das vertraute Spazierründeli durch den Wald wurde durch eine Tour quer über die Anlagen des Griens ersetzt, sehr zum Missfallen einiger Skater*innen, welchen wir wohl gehörig auf den Wecker gingen, als wir „zmitz“ über die Anlage spazierten. Nach dem Spaziergang hatten wir denn auch nicht die gewohnten 15 - 20 Minuten Zeit, um uns parat zu machen. Eine knappe Dreiviertelstunde musste rumgebracht werden, laut einer Spielerin genug Zeit um zu Duschen, zu Föhnen, sich anzuziehen und zu Schminken. Zum Glück spielte unser „Zwöi“ noch und so ging auch diese Warterei schnell rum. Auch das altbekannte Einlaufen mit Aline konnte leider nicht in üblicher Form stattfinden, da diese in den Ferien ist. Neben diesen gravierenden Abweichungen verlief die Matchvorbereitung ansonsten ruhig. Mit etwas Verspätung konnte dann die Partie beginnen, zumindest für die Oberaargauerinnen. Der Start unsererseits viel einmal mehr etwas verschlafen aus. Nach knapp 10 Minuten stand es 4:7. Diesem Rückstand hinkten wir auch die restlichen 20 Minuten der ersten Halbzeit hinterher. Mal kamen wir böse ins Stolpern und das Hintertreffen vergrösserte sich auf 5 Tore. Mal konnten wir fast in einen leichten Trab fallen und den Abstand auf zwei Tore minimieren. Zur Pause versenkten die Oberaargauerinnen noch einen Freistoss ungünstig in unserem Netz und so stand 10:15 in grossen orangen Lettern auf der Anzeigetafel oberhalb der 30:00. In der Pausenansprache wurde mal wieder auf unser schönes Plakat hingewiesen, auf welchem man nur allzu gerne hinter die Spalte „26.10.2024 vs SG Handball Oberaargau“ zwei Striche und ein lachender Smiley gemalt hätte. Harte, aber faire Verteidigung und viel Laufen und Bewegen im Angriff sollten uns zu diesem Smiley verhelfen. Die zweite Hälfte startete dann ziemlich ähnlich wie die erste. Unser Wille war aber noch nicht gebrochen und so kamen wir in der 48. Minute bis auf ein 22:23 heran. Nun einfach ja nicht den Kopf verlieren und konzentriert bei der Sache bleiben. Leichter gesagt als getan. Obwohl wir bis zu der letzten Minute gekämpft haben, reichte es auch diesmal gegen die Oberargaauerinnen nicht. Zum Schluss stand 26:28. Zwar sind es wieder zwei Tore Differenz wie auch schon beim Cupspiel, doch war eine Verbesserung unsererseits erkennbar. Einmal mehr kostete uns der verschlafene Start den Sieg. Der Wecker für die richtige Startzeit hätte wohl etwas früher klingeln müssen. Auf unserem Plakat, auf welchem der Spielplan, aber auch die Saisonziele inklusive Strategien festgehalten sind, konnten wir auch heute keine zwei Punkte vermerken. Der zugehörige Smiley war aber auch schon deutlich trauriger als heute.
Wir danken cafeteria piazza und frontcafé bolero als unser heutiger Matchballsponsor.
Und apropos Cupspiel: die Verletzungen an Rilis Knie sind leider ziemlich schnell zusammengefasst. So ziemlich alles ist kaputt: neben den beiden Minisken, einem Seitenband und dem Kreuzband, weisen auch alle Knochen um das Kniegelenk herum Risse auf. Ganz gute und schnelle Besserung weiterhin!
PSG Lyss F1 vs. SG Handball Oberaargau - 26:28 (10:15)
Lyss, Grien
SR: Carozzini
Strafen: 2mal 2-Minuten gegen PSG Lyss, 4mal 2-Minuten gegen SG Handball Oberaargau
PSG Lyss:
Vogel
(41%), Zwygart (32%);
Seliger, Reinmann (6), Stucki (7), Gribi (6/2), Schüpbach (3), Vicha, Porcar (1), Büeler (3).
SG Handball Oberaargau:
Staub (29%), Schüpbach;
Bilger (1), Rychen (6), Schaad, Sonderegger (2), Kropf (2), Staub (6), Lohm (3), Wyss (4), Haenni, Chmielnicka (1), Rindlisbacher (3/3)