PSG Lyss 5 vs. BSV Bern 4 - Mit viel Spass und Teamgeist zum ersten Saisonsieg

16.09.2023

Matchbericht

Das «Füfi» empfing nach der Auswärtsniederlage mit knappem Kader in Langenthal den BSV Bern 4 bei sich zu Hause im Grien. Mit 13 Personen war das Matchblatt diesmal wesentlich besser gefüllt, einer Taktik mit viel Tempo und mehreren Wechseln stand nichts im Wege.

Gleich in der Startaufstellung fanden die Zuschauerinnen und Zuschauer einen neuen und vielleicht doch vertrauten Namen: Ayko Andrist. Ayko durchlief die Juniorenabteilung der PSG Lyss, bevor ihn das Leben nach Horgen verschlug. Nun ist er wieder zurück und zeigte mit seinen wuchtigen Würfen aus dem Rückraum und solider Verteidigung, dass er ein Gewinn für das «Füfi» ist. Auf der Mitte begann «Zauberer» Päscu Scheidegger. Im Verlauf des Spiels sollte er ein ums andere Mal seine Mitspieler gekonnt in Szene setzen, die Statistik (wenn sie den geführt geworden wäre) mit den meisten Assists hätte er am Samstag unangefochten angeführt. Auf der linken Seite dufte sich Chrigu Zurbuchen austoben, gegen seine Dynamik und seine Würfe schienen die Hauptstädter machtlos. Ergänzt wurde die Startaufstellung mit dem unermüdlichen Verteidigungsanker Pim Christen, sowie der pfeilschnellen Flügeln Silä Andres und Rubens Flückiger.

Das Heimteam übernahm von Beginn weg das Zepter, stand in der Verteidigung sicher und solidarisch, das schnelle Umschaltspiel per Erster oder Zweiter Welle funktionierte ebenfalls wie gewünscht. Einzig die Torausbeute liess etwas zu wünschen übrig, die Spieler des «Füfi» schienen zeitweise eher daran interessiert, wer denn am meisten die Torumrandung treffen könnte.
Für Coach Zitterli war es ein Luxus, nach knapp 12 Minuten mit Kevä Siegenthaler, Chrigu Tschanz, Denis Moret, Nico Schori, Michael «Wägi» Wegmüller und Marc Geissbühler schleichend eine neue, genauso starke Mannschaft auf das Feld zu schicken, die weiterhin das Gaspedal nach unten drücken konnte.
18 erzielte Tore in Halbzeit 1 sprechen eine deutliche Sprache. Das Tempo stimmte, der Spielwitz war ebenfalls ersichtlich, die Freude sowieso. Einzig die 14 Gegentore waren nicht wirklich nötig, diese hatte sich der BSV Bern 4 aber auch aufopfernd erkämpft und teils schön herausgespielt.

Gleich zum Start der zweiten Halbzeit schickte Zitterli mit Zurbuchen, Siegenthaler, Moret, Tschanz, Andres und Flückiger 6 Feldspieler aufs Feld, die die Vorentscheidung bringen sollten. Gesagt, getan. Mit horrendem Tempo in der Zweiten Welle, harter aber fairer Verteidigung, einem gut aufgelegten Johnny im Tor und schnellen Tempogegenstössen schraubte das «Füfi» den Vorsprung innerhalb von 10 Minuten von 6 auf 10 Tore, was die Vorentscheidung bedeutete. In der Folge hörten die Lysser nicht auf mit Tore werfen, offensichtlich sollten die 40 noch erreicht werden. Bei 39 erzielten Toren 3 Minuten vor Schluss ergaben sich noch mehrere Möglichkeiten, doch entweder stand der gegnerische Torhüter oder einmal mehr die Torumrandung im Weg. So trennten sich die beiden Mannschaften nach 60 Minuten mit 39:26, das «Füfi» feierte seinen ersten Vollerfolg der Saison und darf nun nächsten Samstag nach Ins reisen, bevor eine Pause von Wochen ansteht.

Zusammenfassung

Lyss Grien
SR: Ben Romdhane
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lyss, 3mal 2 Minuten gegen BSV Bern 4

PSG Lyss:
Burgener
Andres (2), Andrist (5), Christen (3), Flückiger (3), Geissbühler (1), Moret (3), Scheidegger (2), Schori (1), Siegenthaler (7), Tschanz, Wegmüller (2), Zurbuchen (10/1)

BSV Bern 4:
Bigler D. (3), Bigler J, Bigler M, Bohren (3), Fuhrer, Nacht, Schwarzenbach (5), von der Heiden (6), von Gunten (1), Walpen (3), Zahno (5)

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